Noch 175 Tage bis Rainer Ziplinsky, Gründer von ZIPPEL’S Läuferwelt noch einmal einen Marathon laufen will. Und das mit 70 Jahren! Er hat sich hohe Ziele gesetzt und ist fest entschlossen, die 42,195 Kilometer in unter 3:30 Stunden zu schaffen. In diesem Blog berichtet er über seine Vorbereitung, seine Ziele und von den Höhen und Tiefen, dass das Lauftraining mit sich bringt.
Und weiter geht es mit der Vorbereitung für meinen geplanten Marathon. Am Montagnachmittag bin ich nach München geflogen, um am Sporthandelskongress teilzunehmen. Da mir klar war, dass ich am Dienstag keine Zeit zum Laufen finden würde, bin ich am Abend noch knapp 11 Kilometer an der Isar gelaufen. Im Rahmen des Kongresses sollten am nächsten Tag die Besten der Sportbranche 2021 geehrt werden. ZIPPEL‘S Läuferwelt war in der Kategorie Running für einen der ersten drei Plätze nominiert. Über Tag gab es noch viele spannende Vorträge und Workshops, überwiegend zum Thema Digitalisierung. Am Abend erfolgte dann die Siegerehrung, bei der ZIPPEL’S dann auf Platz zwei landete. Diese Ehrung ist eine tolle Bestätigung unserer Arbeit und spornt uns für die Zukunft weiter an, mit der gleichen Leidenschaft und Qualität wie bisher unseren Weg zu bestreiten. Trotz der erfolgten Feier am Vorabend hatte ich geplant, am Mittwochmorgen noch einmal an der Isar Richtung Norden zu laufen. So startete ich um 8 Uhr bei genialem Wetter und fühlte mich ausgesprochen gut. Aufgrund der optimalen Bedingungen, des blauen Himmels und Sonnenschein machte es mir riesigen Spaß und ich lief mit siebzehn Kilometern etwas länger als geplant. Und zu guter Letzt war ich sogar noch in der Lage, den letzten Kilometer in 4:34 Minuten zurückzulegen. Gegen Mittag machte ich mich dann wieder auf die Heimreise.
Für Donnerstag hatte ich mich mit unserem Leistungsdiagnostiker Thomas Söhrnsen, zu einem Test verabredet. Nach der Reise nach München und dem 17-Kilometer-Lauf vom Vortag war es vermutlich nicht der geeignetste Termin, denn ich fühlte mich nun doch etwas müde. Vermutlich deshalb waren die Ergebnisse der zweiten Leistungsdiagnostik nicht so, wie ich es mir eigentlich erhofft hatte. Trotzdem ist eine leichte Leistungssteigerung erkennbar. Mein Laktat Schwellwert liegt jetzt bei 13 Kilometer/Std., was einem Kilometerschnitt von 4:37 entspricht. Bei dieser Geschwindigkeit habe ich 136 Herzschläge pro Minute und 3,68 mmol/l Laktat im Blut. Die bei diesen Werten prognostizierten Zielzeiten sind jetzt für 5 km 22:44 Minuten, für 10 km 46:09 Minuten, für Halbmarathon 1:46,41 Stunden und für Marathon 3:44,02 Stunden. Bei meiner letzten Leistungsdiagnostik vom 27.5.2021 lagen die Vergleichswerte noch bei 23:26 Minuten, 47:37 Minuten, 1:49,36 Stunden und 3:50,09 Stunden. Diese Zeiten belegen eindeutig einen Trainingsfortschritt. Um mein geplantes Ziel von 3:30 Stunden zu erreichen, müssten aus meiner Sicht folgende Zielzeiten Anfang April nächsten Jahres, also 3 Wochen vor dem geplanten Marathon in Hamburg, für mich möglich sein: 21:30 Minuten für 5 Kilometer, 43:20 Minuten für 10 Kilometer, 1:35 Stunden für den Halbmarathon und eben 3:30 Stunden für den Marathon.Es ist aber eben auch erkennbar, dass alles seine Zeit benötigt und noch ein längerer Weg vor mir liegt. Aber nach den aktuell vorliegenden Zahlen halte ich eine weitere Verbesserung meiner Leistungsfähigkeit bis zu den von mir geplanten persönlichen Zielzeiten für realistisch und machbar. Alle Messergebnisse meiner Leistungsdiagnostik sind hier einsehbar.
In der zweiten Wochenhälfte trainierte ich dann noch an drei weiteren Tagen und erreichte in der 26. Vorbereitungswoche mit 68,2 Kilometern mein bisher bestes Ergebnis. Mein Fazit der letzten Woche mit den Ergebnissen der Leistungsdiagnostik ist, langsam meinen Trainingsumfang weiter zu steigern. Vielleicht gelegentlich die Trainingsintensität zu erhöhen und weiter darauf zu achten, dass ich mich nicht überlaste und verletzungsfrei bleibe. Dann sollte mein Ziel erreichbar sein!
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